Go Back

Kimchi

Gericht Fermentiertes

Zutaten
  

  • 2 Köpfe Chinakohl- grob 2 2kg
  • 1/2 cup Salz
  • 2 cup Wasser
  • 2 EL Klebreismehl
  • 2 EL Zucker
  • 2 Knollen rund 20 Zehen Knoblauch
  • 1 weiße Zwiebel
  • 1 Stck Ingwer ca 2cm
  • 3/4 Cup Fischsauce
  • 1 1/4 cup Guchugaru koreanische scharfe Chiliflocken
  • 2 Karotten
  • 1 Bd Frühlingszwiebeln
  • 1/2 Bund Schnittknoblauch Buchu (koreanischer Schnittlauch), oder Schnittlauch

Anleitungen
 

  • Vom Chinakohl eventuell welke Blätter aussen abnehmen. Dann die Kohlköpfe am unteren Teil bis zur Hälfte einschneiden. Nun die beiden Hälfte in jeweils eine Hand nehmen und den Kohlkopf vorsichtig in zwei Hälften "aufreissen". So bleiben die oberen Teile der Blätter ganz schön fransig und sehen nachher richtig hübsch aus.
  • Jetzt schneidet man in der unteren Hälfte noch einmal ein, lässt aber die so entstehenden Kohlviertel noch oben zusammen. Die Kohlhälften einmal grob abwaschen, indem man das wasser durch die Schnittflächen laufen lässt. Danach nur ausschütteln- ein wenig Flüssigkeit darf ruhig zwischen den Blättern bleiben.
  • Jetzt kommt das Einsalzen: Das gesamte Salz wird in die Kohlköpfe gegeben und zwar wirklich zwischen jedes einzelne Blatt gestreuselt. Das macht zwar etwas Arbeit, sorgt aber dafür, dass Ihr schlussendlich ein wirklich super knackiges Kimchi euer Eigen nennen könnt! Diese eingesalzenen Kohlhälften gebt Ihr in eine Schüssel und lasst sie zwei Stunden lang Wasser ziehen. Dabei wendet sie ca alle halbe Stunde- sodass alle Stellen gleichmäßig Feuchtigkeit ziehen.
  • Gleich nach dem Einsalzen beginnt ihr mit der Kimchi Paste- hier muss nämlich eine ganze Zeit zum Abkühlen eingerechnet werden.
  • Ich gebt in einen Topf das Wasser mit dem Klebreismehl und kocht es auf. Dadurch dickt es stark ein. Nun noch kurz den Zucker darin auflösen. Dann vom Herd nehmen und abkühlen lassen. Dann die Fischsauce unterrühren. Nun Karotten schälen und in feine Streifen schneiden. Die Zwiebeln reinigen und in breite Streifen schneiden. Den Schnittlauch ebenso waschen, trocknen und in feine Ringe schneiden. Frühlingszwiebeln säubern und auch in Ringe schneiden. Der Ingwer muss gerieben werden. Wenn die Masse abgekühlt ist, gebt Ihr die restlichen Gewürze und Möhren/Schnittlauch/Zwiebeln/Frühlingszwiebeln und den Ingwer hinzu und rührt alles gut um. Probiert gerne mal- wenn es euch noch nicht scharf genug ist (hängt auch stark von der Marke und dem Schärfegrad des Chilipulvers ab), gebt noch etwas Chiliflocken nach.
  • Jetzt nehmt den Chinakohl und wascht ihn ganz sauber aus. Dafür gebt ihr ihn am besten in ein Wasserbad und spült die Köpfe, indem ihr die Blätter etwas "auffächert". Wiederholt den Vorgang dreimal, sodass wirklich kein Salz im Kohl verbleibt.
  • Jetzt kommt der Zeitpunkt, die Hälften von den vorgeschnittenen Stellen her in Viertel zu "reissen", ebenso wie wir es vorher gemacht haben.
  • Jetzt nehmt euch die Paste und streicht sie mit den Händen zwischen die einzelnen Blätter der Kohlviertel. Achtet darauf, dass wirklich alle Stellen des Kohls mit der scharfen Paste eingeschmiert sind. Die Paste sollte komplett aufgebraucht werden.
  • Wenn Ihr mögt, könnt Ihr schon jetzt eine Portion verdrücken. das frische Kimchi schmeckt wie eine Art scharfer Salat. Knallerlecker sage ich euch!
  • Zum Schluss gebt Ihr die (übriggebliebenen...) Kohlviertel so wie sie sind in ein verschließbares Gefäss. Ich hatte eine Auflaufform vom Möbelschweden mit Klickdeckel. Es ist eigentlich egal, was es für en Gefäss ist, es sollte nur verschließbar sein, damit kein Staub oder ähliches an das Kimchi kommt. Den Kohl beim hineinschichten immer wieder herunterdrücken, sodass eventuelle kleine Luftbläschen rausgedrückt werden. In diesen könnte sich im worst case nämlich Schimmel bilden und das wollen wir ja auf keinen Fall.
  • Das Behältnis wird nun verschlossen und zimmerwarm aufgestellt. 1-2 Tage sollte es nun langsam vor sich hin fermentieren. Dank des Klebreismehls tut sich relativ schnell etwas. Mach gerne mal auf udn drückt das Fermentiergut etwas herunter, sodass sich langsam der Kohl unter dem entstehenden Saft auf Tauchstation begibt. Es ist aber nicht schlimm, wenn etwas hoch steht- solang ihr es immer mal wieder unterduckert.
  • Nach zwei Tagen könnt Ihr dann probieren, ob der Fermentiergrad eurem Gusto entspricht. Das Kimchi ist euch noch nicht sauer genug? Kein Problem- Ihr könnt die Fermentierzeit bis zu einer Woche ausdehnen! Ich persönlich fand es am zweiten Tag perfekt!
  • Nun kommt das Behältnis in den Kühlschrank- denn so stoppt (oder verlangsamt) Ihr den Prozess udn das Kimchi kann nach und nach aufgefuttert werden. Laut Maangchi hält es sich "nahezu für immer" aber Ihr werdet sehen, dazu kommt es gar nicht!