Ja ich weiß- es gibt hunderte von Eierlikör Rezepten. Im Netz, in Zeitschriften, in Kochbüchern- überall findet man Eierlikör. Und bestimmt fragt Ihr euch, warum ich jetzt auch noch eines dazu fügen muss.
Naja um ehrlich zu sein, habe ich auch lange mit mir gehadert. Braucht Ihr NOCH ein Rezept?
Ich habe mich jetzt einfach mal für “ja” entschieden. Für die, die hier eh unterwegs sind und ein bißchen im Glasgeflüster stöbern. Oder die, die meine Umfrage bei Instagram mitgemacht haben, und sagten, sie hätten gerne eines. Oder auch für die, die bei der Google Suche aus Prinzip nicht das zu alleroberst angezeigte Rezept anklicken 😉
Ach ja und GANZ ZUFÄLLIG ist ja nu auch bald Ostern- nech? Da passt doch so ein Eierlikörchen wunderbar, oder Frau Hansen?
Nun hab ich aber lange genug um den heissen Brei (Quatsch, um den kühlen Eierlikör) herumgeredet. wollen wir doch mal in medias res gehen.
Das Rezept, das ich euch hier poste, ist nicht meins. Ich habe es von meiner lieben Nachbarin erhalten. Die gute Dame ist die Likörqueen in der Nachbarschaft. Neben ihrem schwarzen Johannisbeer Likör ist dieser Eierlikör bei ihr der Dauerbrenner- weiß gar nicht, wen sie damit alles versorgt. Schließlich mus sich immer mal wieder Eier vom Wochenmarkt mitbringen, wenn sie mich vorher erwischt… Na klaro, das mache ich doch gerne. Wenns quasi für diesen “guten Zweck” ist!
In diesem Rezept werden nur die Eigelbe verwendet. Wenn Ihr noch eine Idee fürs Eiweiß sucht, dann schaut doch mal, ob euch eventuell noch ein paar Cranberry Makronen oder Pfefferminzbaisers gefallen würden. Wäre doch eine tolle Geschenkidee als Gesamtpaket für die Mama, den Papa oder auch die beste Freundin zu Ostern, oder?
Und wenn ihr sie nicht sofort verwenden könnt, hier noch ein Service Hinweis: man kann Eiweiss auch hervorragend einfrieren, sagt Lecker.de!
Als allerletztes, bevor ich euch nun endlich das Eierlikör Rezept präsentiere, möchte ich euch noch etwas erzählen, nämlich woher die Idee kommt, den Eierlikör in diese kleinen Häschen zu kippen.
Die liebe Maren von “Rosarood” (verlinkt ist ihr Instagram Account, aber hier findet ihr auch noch ihren Blog, den sie aber leider nicht mehr mit neuen Inhalten bespielt, es sind aber dennoch ganz schöne Rezepte da!) hat das auf Instagram gezeigt und ich fand es so niedlich! Nachdem man den Likör ausgesüppelt hat (vielleicht mit noch ein oder zwei mal Nachschenken…), kann man die leckere Schokolade genüsslich wegmümmeln. Ist das nicht cool? Ausprobiert und für absolut lecker befunden!
Nach eine ganz wichtige Sache! Hier bei eatsmarter findet ihr eine tolle Information zur Haltbarkeit!
jetzt spanne ich euch aber nicht länger auf die Folter- hier gehts zum Eierlikör:
Eierlikör
Zutaten
- 10 Eier Gr. L am besten Bio
- 200 g Zucker
- 2 EL Vanillezucker
- 1/2 Vanilleschote
- 750 ml Korn 32%
Anleitungen
- Eier trennen. Vanilleschote auskratzen. Die Eigelbe zusammen mit den beiden Zuckern und dem Vanillemark in eine Schüssel oder den Behälter eines Foodprocessors geben. Nun mit der Handrührmaschine, einem Schneebesen, oder im Foodprozessor mit den zugehörigen Messern zehn MInuten lang auf hoher Stufe schön schaumig rühren. Nicht vorher aufhören!
- Dann die Geschwindigkeit weit herunterschalten (achtung- sonst spritzt es!) und den Korn langsam eingiessen.
- Wenn alles vermengt ist, in eine Flasche abfüllen, etwas stehen lassen und dabei ab und zu schütteln, um den sich absetzenden Schaum auch noch mit einzuarbeiten.
- Es scheiden sich die Geister, ob man es soll, oder nicht, aber ich stelle meinen Eierlikör in den Kühlschrank. Aber auch von dort sollte er zügig verbaucht werden.
- (siehe oben!)
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Margit
Wird gleich zu Ostern ausprobiert. Eiklar frier ich übrigens auch ein , back dann immer mal wieder einen eiklarkuchen
Britta
Ja genau- diesen Kuchen hab ich mir auch schon vorgemerkt! 🙂 hab einen ganz tollen Tag!
Liebe Grüsse
Britta
TheNettelLadx
Natüüüürlich, liebe Britta, kann nie genug Eierlikör Rezepte haben, durch die man stöbern kann 🙂
Ich nutze, anstelle des Korns, gerne 2/3 Vodka und 1/3 Likör 43.
Dann schmeckt er milder und noch etwas vanilliger
Britta
Hmmm das klingt auch sehr lecker!!!