aaaaahhhhhhhh- nein nein neeeeeein!
Ganz viele von Euch haben sich bestimmt gewundert über diesen merkwürdigen Blogpost mit den ominösen Reisbällchen.
“Dieses Rezept ist ja komplett nackig! Gar kein Text dabei! Wasn los mit der komischen Frau Glasgeflüster?”
Tja, das kann ich euch erklären: ich wollte ihn noch gar nicht veröffentlichen, diesen Post! Eigentlich habe ich nur die Bilder hochgeladen und wollte euch einen schönen, eingängigen Text dazu verfassen. Irgenswas mit “stop food waste” und wie man Essensreste schön nachhaltig aufbewahrt und andere schicke Sachen daraus macht. Und dann habe ich wohl einen falschen Knopf gedrückt. “Speichern” sollte es sein, und stattdessen ging wohl die Maus auf “veröffentlichen”. Plöd bin ich…
Aber wisst Ihr was? Ich schreibe euch jetzt einfach was. Nachträglich. Und schnell. Zu meinen leckeren Reisbällchen. Geht ja noch, nech?
Also wo fange ich jetzt an- bin etwas aus dem Konzept…
Zuerst einmal: ich war bis vor kurzem ein großer Wegschmeisser. Ja, das gebe ich offen zu. Reste wurden, wenn sie am zweiten Tag nicht weggefuttert waren, eiskalt entsorgt. Mannomann, was war denn mit mir los? Das kann ich heute gar nicht mehr nachvollziehen.
Heute versuche ich kreativ zu sein. Was übrig bleibt, und ich bezweifle, dass wir es am nächsten Tag gleich aufessen, das wird eingefroren oder anders verwertet. Und mein großer Punkt dabei ist, dass ich versuche, nicht einzufrieren, und dann monatelang im TK liegen zu lassen. Nein ich erinnere mich eine Woche später dran und dann wird es gleich verwertet. So ist es für mich persönlich am besten. Der Abstand ist groß genug, dass ich nicht denke “oh nööö nicht schon wieder Reis”, aber eben auch nicht den dritten Tag in Folge das gleiche essen muss.
Und diese Reisbällchen sind das beste Beispiel dafür:
Ich hatte viiiiiiel zu viel Reis gekocht. Davon sind wir abends gut satt geworden und hatten eine Menge übrig. Also habe ich einen Teil eingefroren udn einen Teil in den Kühlschrank für den nächsten Tag gestellt. Aus der Menge für den nächsten Tag habe ich diese Reisbällchen gemacht. Peng- gleich vergessen, aufzuschreiben, wie die Mengen genau waren. Denn die waren einfach kracherlecker.
Drei Tage später habe ich dann den Rest Reis aus dem TK geholt und die Reisbällchen ein zweites Mal gemacht. Wieder super lecker, aber dieses Mal MIT Notizen. Ist das nicht einfach perfekt?
Also, dies ist ein Apell: bevor Ihr Dinge entsorgt, überlegt euch, was man damit noch ansdtellen könnte! Klar ist “einfach gleich weniger kochen” auch eine Lösung, aber manchmal ist es eben anders, als geplant… Dann greift diese Lösung: “stop food waste” BITTEBITTE!
Reisbällchen
Zutaten
- 260 g Basmati Reis gekocht (gerne vom Vortag!)
- 10 g Schnittlauch so ca 5-6 "Stengel"
- 15 g Parmesan
- 20 g Speck nicht zu fettig
- 2 Prisen Salz
- 1 Prise Pfeffer
- 1 Ei
- etwas Öl zum braten
Anleitungen
- Den Schnittlauch waschen und in feine Ringe schneiden. Parmesan fein reiben, Speck so klein wie möglich würfeln.
- Nun alle Zutaten zusammen mischen und gut vermengen.
- Nun zwölf kleine Bällchen daraus formen. Darauf achten, dass man den Teig jeweils pro Bällchen fest zusammendrückt und so die Zutaten "verdichtet", sonst fallen sie beim Braten auseinander.
- Nun ca 2 EL Fett (Rapsöl, Kokosöl oder ähnliches) in eine Pfanne geben. Bei dieser Menge werden die Bällchen fast eher ein wenig "ausgebacken", als gebraten.
- Wenn das Fett heiß ist, die Bällchen unter ständigem Wenden von allen Seiten goldbraun braten.
- Sie schmecken heiß am besten, gehen aber als Snack zwischendurch auch mal kalt! Besonders lecker mit Barbecue Sauce.
Du möchtest immer eine Nachricht erhalten, wenn im Glasgeflüster ein neuer Blogpost online geht?
Dann trag dich hier ein und abonniere so den Glasgeflüster Newsletter!
EWI
Liebe Britta,
das sieht ja gut aus. Ich habe mir bei meinem letzten Dänemark-Urlaub eine Aebleskiverpfanne gekauft. Die werde ich wohl mal umfunktionieren.
Liebe Grüße,
Erika
Corinna
Sieht gut aus! Und Resteverwertung kommt bei uns immer gut an. 🙂
undiversell
Liebe Britta, deine Resteverwertung ist sehr nachhaltig und bestmmt super lecker. Die Zutaten sprechen schon für sich. LG Undine
Martinacarmenluise
Die sehen sehr lecker aus! Da muss ich doch gleich mal zu viel Reis kochen! Wobei der bei uns immer gut weg geht. Naja, vielleicht warte ich auch einfach auf Deine Ideen zu übrig gebliebenen Kartoffelpüree – da steh ich immer vor dem Rest und es fällt mir nüscht zu ein 🙂
Caro
Danke für die Idee Reis auch nochmal am nächsten Tag anders zu verwerten. Genau solche Ideen helfen mir. Ich mag es gar nicht Essen wegzuwerfen.