Hallo zusammen,
meine Lebensgeister kehren so langsam zurück und ich mache mir Gedanken, was Ihr wohl als Blogpost gerne sehen würdet.
Darüber habe ich diese Woche auch mal eine kleine Umfrage in den Instagram Stories gestartet und sagenhafte 100% (!!!) haben dafür gestimmt, dass ich euch mal meine Lieblingsrezepte zusammenstelle, die man gerade so saisonal machen kann.
Das mache ich doch gerne! Denn es ist ja auch irgendwie schade, wenn so sorgfältig erstellte und leckere Rezepte in den Untiefen meines Archives verschwinden, oder?
Also holen wir sie doch mal ans Tageslicht- vielleicht kennt Ihr sie noch nicht alle, oder habt schlicht und einfach vergessen, dass Ihr sie schon so lange ausprobieren wolltet!
Los gehts:
Meine zehn liebsten Juni-Rezepte
Fangen wir mit dem allerliebsten Rosastich der Welt an: Rhabarber
Man kann so viel leckeres damit machen- da wären zum Beispiel:
Einen feinen Rhabarber-Ingwer Likör, scharf und fruchtig zugleich!
Oder vielleicht auch ein leckeres Rhabarber-Stachelbeer-Gelee, wenn Ihr den Tiefkühler auch noch leer räumen müsst?
Ach- da wäre ja noch dieser köstliche Rhabarber-Himbeer-Sirup, hmmmm!
Ach und dann waren da ja noch diese wundervollen Blüten: Holunder!
Wenn Ihr noch Glück habt, dann findet Ihr noch welchen der noch nicht verblüht ist- dann solltet Ihr euch unbedingt an die folgenden Rezepte machen:
Eine mega leckere Holunder-Wildpfirsich-Marmelade macht sich auf jedem Juni-Frühstückstisch grandios:
Natürlich dürfen weder der Holunderlikör….
noch der Holunderblütensirup hier fehlen!
Wer es exotischer möchte, macht einen parfümierten Holunderblüten-Essig daraus:
Weiter gehts mit Spargel- eins der köstlichsten Gemüse des Jahres!
Wir lieben Ihn sehr- ohne Spargel im Frühjahr und Gründkohl im Winter wäre das Jahr nicht perfekt im Hause Glasgeflüster!
Macht ihn doch einfach mal als Rosmarinspargel ein:
Oder wie wäre süßsaurer grüner Spargel?
Eins hab ich noch: die Hochbeete quellen derzeit über: Radieschen!!!!
Als letztes eines meiner farbenfrohsten Rezepte, was Ihr unbedingt ausprobieren MÜSST:
Quick Pickle Radieschen– schaut euch bloß diese Farbe an!
Als letztes möchte ich euch noch einen Tipp weitergeben:
Ich stelle immer wieder fest, dass man einfach zu viel kocht. BItte tut euch den Gefallen und probiert erstmal mit kleinen Mengen aus, was Ihr von diesem oder jenem Rezept wirklich verzehren könnt und wollt. Wenn Eure Familie nach dem zehnten Glas Holundermarmelade nach Erdbeerjam schreit, aber Ihr keinen habt, ist doch keinem geholfen!
Ich bin dazu übergegangen “small batch canning” zu betreiben. Bedeutet, ich mache immer mini mini Mengen von allem. Meistens sind es so vier kleine Fläschchen oder Gläschen. Eines oder zwei wird verschenkt, eines wandert gleich auf den Tisch und eines in den Keller. So gehe ich sicher, dass niemals zuviel da ist, was ich dann eventuell doch Jahre später entsorgen muss, weil es entweder nach urig langer Zeit doch schlecht geworden ist, oder schlicht und einfach nicht mehr so “attraktiv” aussieht. Ehrlich- die Sachen, die ihr dann liebt, die könnt Ihr immernoch im nächsten Jahr als Großproduktion angehen! (bei mir ist das übrigens Apfelmus und Tomatensauce- ohne die gehts hier nicht!).
Hoffentlich kommt das jetzt nicht wie “mit dem erhobenen Zeigefinger” rüber- aber es war mir ein Bedürfnis, euch das mal aufzuschreiben, denn diese Lektion musste ich leider auch selber erst einmal lernen….
Na? War was in der Juni-Rezepte Liste für euch dabei? Und: wie findet Ihr solche Posts? Ist es eher langweilig, weil Ihr die Rezepte alle schon kennt? Oder ist es schön, mal so eine Zusammenfassung zu haben? Schreibt mir gerne mal! Ich würde mich riesig freuen!
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Anne
eine tolle Idee, so hat man alles auf einen Blick und man kann sich doch noch die ein oder andere Idee herauspicken. Gerade gibt es noch so viele Holunderblüten. Gelee habe ich schon gemacht, vielleicht probier ich noch mal den Essig
B etty
Den eingelegten Spargel finde ich ja richtig spannend! Genau das richtige zu dem schönen Grillwetter! Kann ich mir richtig lecker vorstellen zu frischem Baguette und zartem Pulled Pork vom Grill. Das muss ich unbedingt direkt ausprobieren. Das wird garantiert ein Gaumenschmaus dieses Wochenende! 🙂
LG
Betty
Glasgeflüster
Hallo liebe Betty,
oh ja diese Kombi kann ich mir auch äußerst gut vorstellen!
LIebe Grüße
Britta
Stephanie
Hallo liebe Britta, endlich habe ich es mal wieder auf Deinen Blog geschafft. Wahnsinn, wie viele Beiträge ich seit meinem letzten Besuch verpasst habe 😉 Das “small batch canning” kann ich nachvollziehen. Wir (meine Mama und ich) machen eigentlich nur eigenes Obst ein (Ausnahme sind Erdbeeren), damit es länger haltbar ist und so kommt es doch ab und an vor, dass wir mit 25 Gläsern Kirschmarmelade da stehen. Aber wir kombinieren dann zum Beispiel Josta und Sauerkirsch zu einem lecker-fruchtigen Gelee oder verfeinern die ein oder andere “Fuhre” Apfelgelee mit Calvados oder Vanille, um einfach ein paar verschiedene Geschmacksrichtungen zu haben. Ebenso werden aber auch z.B. ganze Kirschen für spätere Kuchen eingeweckt. So haben wir immer Marmelade und ich kann mich eigentlich bis auf ein Glas Aprikosenmarmelade nicht an irgendwelche gekaufte Marmelade erinnern 😉 Soviel zu meiner Einmach-Story. Ich liebe es das alles von meiner Mutter zu lernen und so mit ihr gemeinsam Zeit zu verbringen (PS: Ich bin 28 und seit Jahren von zu Hause ausgezogen). Liebe Grüße, Stephanie .
Glasgeflüster
Liebe Stephanie,
du hast einen solch langen und tollen Kommentar geschrieben, und ich entdecke jetzt erst, dass Du nie eine Antwort erhalten hast! Shame on me- entschuldige vielmals!
Bei uns gibt es auch nie gekaufte Marmelade- wenn mir zum Beispiel im Urlaub mal die mitgebrachte ausgeht, tu ich mich verdammt schwer, welche im Supermarkt zu erstehen 🙂
Und ehrlic- Mamas Wissen muss auch unbedingt konserviert werden! <§ Hab einen wundervollen Abend und entschuldige nochmals, Britta
Stephanie
Hallo liebe Britta, endlich habe ich es mal wieder auf Deinen Blog geschafft. Wahnsinn, wie viele Beiträge ich seit meinem letzten Besuch verpasst habe 😉 Das “small batch canning” kann ich nachvollziehen. Wir (meine Mama und ich) machen eigentlich nur eigenes Obst ein (Ausnahme sind Erdbeeren), damit es länger haltbar ist und so kommt es doch ab und an vor, dass wir mit 25 Gläsern Kirschmarmelade da stehen. Aber wir kombinieren dann zum Beispiel Josta und Sauerkirsch zu einem lecker-fruchtigen Gelee oder verfeinern die ein oder andere “Fuhre” Apfelgelee mit Calvados oder Vanille, um einfach ein paar verschiedene Geschmacksrichtungen zu haben. Ebenso werden aber auch z.B. ganze Kirschen für spätere Kuchen eingeweckt. So haben wir immer Marmelade und ich kann mich eigentlich bis auf ein Glas Aprikosenmarmelade nicht an irgendwelche gekaufte Marmelade erinnern 😉 Soviel zu meiner Einmach-Story. Ich liebe es das alles von meiner Mutter zu lernen und so mit ihr gemeinsam Zeit zu verbringen (PS: Ich bin 28 und seit Jahren von zu Hause ausgezogen). Liebe Grüße, Stephanie
Glasgeflüster
Hallo liebe Stephanie-
Oh ich freue mich sehr über deinen erneuten Besuch und viel Spass beim Stöbern!
Ja das ist echt eine gute Methode, um nicht allzuviele Gläser des gleichen Produktes zu haben. Und wo du gerade Jostabeeren erwähnst- die sind bei uns auch gerade reif und ich freue mich so drüber, meine absoluten Lieblingsbeeren!
Und das mit dem Marmelade-Kaufen kann ich absolut nachvollziehen. Wir mussten im Urlaub welche kaufen, weil ich es vergessen hatte, welche mitzunehmen und es blutete mir das Herz 😉
Aber am allerschönsten ist es, zu lesen, wie Du von deiner Mama schreibst, denn so empfinde ich es ganz genau so. Wir sollten das, was unsere Mütter können, unbedingt bewahren und weiterführen!!!
Hab ein fabelhaftes Wochenende! Liebe Grüsse Britta