drei, zwei, eins- ich vermute jetzt kommen gleich die Bemerkungen “wieso schreibt sie Butter de Provence”? Daran ist ja absolut nichts richtig! Es müsste doch zumindest “Beurre de Provence” oder “Butter aus der Provence” heissen! Naja, ich finde eben es hört sich hübsch an, meine Wotschöpfung!
Mal abgesehen davon, dass Butter de Provence ganz bestimmt keine echte Bezeichnung ist- ich habe hier einfach zwei meiner Lieblingsdinge vermischt: Kräuterbutter, die ich wirklich sehr liebe und die auf einem Grill Tisch nicht fehlen darf- und meine allerliebsten Kräuter de Provence. Ohne die geht wiederum in meiner Küche nix.
Warum nicht aus beidem zusammen dann was leckeres machen?
Für die Butter de Provence habe ich mir übrigens einen Trick abgeschaut, den meine liebe Heike von Relleomein mal gegeben hat: wenn man die Butter randvoll in kleine Weckgläschen füllt, kann man die Deckelchen hervorragend darauf “kleben”. Ich meine so drauf legen, dass sie durch die Butter festgehalten werden. So ist es möglich, die Gläschen ganz toll einzufrieren. Wenn ihr Gläser mit geradem Rand nehmt, ist es nachher auch gut möglich, die Butter auf ein kleines Tellerchen zu stürzen, oder man nimmt sie mit dem Messer direkt aus dem Glas. Das klappt so hervorragend, dass ich mich schon gefragt habe, warum ich da nicht selber drauf gekommen bin 😉
Die Mengen der Kräuter waren allesamt recht schwer einzuschätzen- es sind ja nur ein paar Gramm jeweils- darum habe ich euch im Rezept vorne die Gramm Zahl, aber auch hinten so eine ungefähre Einschätzung gegeben, wie viel an Zweigen/Stielen das dann sein könnte. Es hängt im Ganzen natürlich davon ab, wie dicht euer Kraut wächst- Ihr versteht schon was ich meine!
Ich hoffe, Ihr habt Spass an meinem neuesten Rezept- Butter de Provence!
Butter de Provence
Zutaten
- frische Kräuter:
- 2 g Bohnenkraut ein “kleines Sträußchen”
- 4 g Rosmarin 2 Zweige
- 2 g Thymian 4-6 kleine Zweige
- 2 g Oregano 4-5 Zweige
- 2 g Lavendelblüten 5 Stiele
- 4 g Salz
- 150 g Butter
Anleitungen
- Die Butter rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen und so weich werden lassen, dass man sie mit einem Löffel oder einer Gabel zerdrücken kann.
- Nun alle Kräuter waschen und mit einem Handtuch gut abtrocknen.
- Von allen die Blätter abzupfen und mit einem Messer fein hacken. Mit den Salz zusammen mit der Gabel gut unter die Butter rühren. Nun alles in die Weckgläschen füllen und zwar so, dass man den Deckel gerade noch drauf drücken kann.
- So kann man die Gläschen jetz für den Gebrauch übers Jahr einfrieren- oder eben gleich verwenden. (für letzteres nochmal ein wenig im Kühlschrank “anziehen lassen”, damit die Butter wieder etwas fester wird.)
Du möchtest immer eine Nachricht erhalten, wenn im Glasgeflüster ein neuer Blogpost online geht?
Dann trag dich hier ein und abonniere so den Glasgeflüster Newsletter!
Schreibe einen Kommentar