Das hier ist nichts für schwache Nerven…
Also, wer sich gerne fettarm ernähren möchte, sollte bitte lieber auf meine anderen Rezepte ausweichen und dieses gar nicht so genau betrachten. Wer sich aber gerne mal so richtige Hausmannskost einverleibt, der ist hier in diesem Post genau richtig 😉
Das Rezept für diese Kartoffelpuffer stammt ursprünglich von meiner Mum, allerdings hat mein Dad die Herstellung perfektioniert und es war in meiner Jugendzeit eigentlich schon ein typisches Samstags Essen, auf das wir uns alle gefreut haben. Dazu passt hervorragend das Apfelmus, welches ich auch selber hergestellt habe.
Ich persönlich verwende gerne festkochende Kartoffeln, auch wenn der Markthändler meines Vertrauens auf mehligen besteht…
Auch wenn man es nicht so gerne hört: hierfür benötigt Ihr viel Öl, denn die Puffer werden in tiefem Fett gebraten. Ich benötige für dieses Rezept (reicht wohl so für vier bis fünf Personen) eine halbe Flasche Sonnenblumenöl! Daher lege ich mir immer einen Teller bereit, auf dem ich ein Blatt von der Küchenrolle lege. Darauf lasse ich die Puffer zuerst abtropfen. Dann erst wandern sie in den Backofen zum warmhalten (auf Umluft, ca. 100°C stellen).
Während des Ausbackens, wenn die Kartoffelmasse steht, bildet sich sehr viel Wasser. Dieses gieße ich immer einmal wieder ab zwischendurch, da es sonst ganz arg spritzt, wenn es auf das heiße Fett trifft.
Hier der Einkaufszettel:
Und so geht´s:
Die Kartoffeln werden geschält, gewaschen und fein geraspelt. Ich verwende dafür die Scheibe in meiner Küchenmaschine, welche so „spaghettiförmige“ (also lange und dünne) Raspeln ergibt. Die Zwiebeln werden ebenso durch die Reibe gedreht.
Nun einmal das bereits entstandene Wasser ausdrücken und abgießen.
Das Salz weit darüber verteilen und gut unterarbeiten, sodass es überall gut verteilt ist.
Die Eier ebenso dazugeben und unterkneten. Nun das Fett erhitzen (auf meinem Herd verwende ich die höchste Hitze).
Wenn es richtig heiß ist, pro Puffer einen gut gehäuften Esslöffel in die Pfanne geben und glatt streichen. Die Puffer sollten möglichst gleichmäßig dünn sein, damit sie schön knusprig werden. Wenn man am Rand sieht, dass sich die Raspeln beginnen zu bräunen, dann herum drehen und von der anderen Seite ebenso lang braten.
Fett abtropfen. Im Backofen warm halten.
Serviert werden die Puffer leicht mit Zucker bestreut und mit Apfelmus bestrichen.
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ohhhhhh lekkkaaaaaaaaaaaaaaa! das hat die ma meiner chefin bei meinem praktikum {lang lang ist’s her…} manchmal gemacht mit selbstgemachtem aprikosen-apfelmus…das nenn ich german soulfood 😉