{Werbung- ohne Auftrag, weil ich eine andere Bloggerin und ihr Buch verlinke}
Kennt Ihr Syl? Sie ist einfach eine ganz wunderbare Frau. Ihre Instagram Stories sind total lustig und gleichzeitig informativ, ihre Fotos sind wunderschön und Ihr Blog trägt ganz ganz viel Herz in sich. Sie hat auch ein Buch geschrieben, dass ganz oben auf meiner “To Buy” Liste steht: My little green Kitchen (affiliate link!).
Gleich dazu eine Frage: Würde euch eine Rezension dieses Buches interessieren? Dann schreibt das bitte mal hier unten in die Kommentare!
Bei Ihr findet man neben vielen Tipps und Tricks zum Selbermachen von Kosmetika und Reinigungsmitteln, zum Fermentieren und zum gesunden Leben allgemein, auch vieles über Wildkräuter. Als sie neulich erwähnte, dass sie eine Art Honig aus Löwenzahnblüten selber macht, hatte sie mich schon gepackt. Natürlich wollte ich diesen Löwenzahnblütenhonig auch selber machen und habe mich noch am selben Tag im Urlaub auf die holländische Bauernhofwiese gestohlen und einige der knallgelben Blüten gepflückt.
Dass Löwenzahn nicht giftig ist, wusste ich, und habe ja auch schon Löwenzahnschnaps selber daraus angesetzt. Aber auf diese Sirup Idee bin ich gar nicht gekommen. Der Löwenzahnblütenhonig schmeckt wirklich verdammt ähnlich wie echter Honig und ist mit ein bisschen Geduld wirklich leicht herzustellen. Viele Zutaten benötigt man nicht: Blüten, Wasser, eine Bio Zitrone und Zucker. Das wars.
Na- hab ich euch auch “gekriegt”? Schaut mal auf Euren Wiesen vor dem Haus (solange da keine Hunde unterwegs sind) und bedient euch. Macht euch ein Bild davon, wie lecker dieser Löwenzahnblütenhonig auf Waffeln, einer Scheibe Vollkornbrot oder einem feinen Croissant schmeckt!
Eine wichtige BItte habe ich noch: Syl hat auch schon in ihren Instagram Stories darauf hingewiesen und ich möchte da shier auch nochmal betonen: räumt nicht das gesamte Umfeld ab. Lasst immer noch einen großen Teil der Blüten für die Bienen und alles andere Gebrummse stehen, was sich zur Zeit audraussen aufhält. Leider wird immer wieder ein großer Hype aus natürlichen Zutaten gemacht, und dabei vergessen, dass wir Menschen nicht die einzigen sind, die sich an der Vielfalt der Natur bedienen dürfen. Lasst uns teilen und somit die Zukunft für uns sichern!
Löwenzahnhonig
Zutaten
- ca 20 Löwenzahnblüten morgens bis mittags bei trockenem Wetter gepflückt
- 500 ml Wasser
- 1/2 Bio Zitrone
- 400 g Zucker
Anleitungen
- Löwenzahnblüten pflücken, indem man sie direkt unter der Blüte mit denn Fingernägeln abknipst (nein, die Milch ist nicht giftig!), dann kurz schütteln, um eventuelle Käfer o.ä. loszuwerden.
- Zitrone abwaschen und in Scheiben schneiden.
- Nun Zitrone und Blüten in ein Glas oder eine Flasche schichten und mit dem Wasser übergiessen. Dieses Glas zwei bis drei Tage stehen lassen. Dann abseihen und das Wasser mit dem Zucker aufkochen. Bei mittlerer Hitze solange köcheln lassen, bis es eine sirupartige Konsistenz bekommt (Achtung- dickt beim Erkalten noch nach).
- Kochend in ein Glas füllen udn sofort zuschrauben. Kann wie Honig dosiert und verwendet werden.
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Anne
…. und ich durfte schon probieren. Was soll ich sagen? Schmeckt richtig lecker
Fee
Dem Achtung dickt noch nach bin ich voll zum Opfer gefallen. Wir überlegen aus der Masse mit Bonbon Konsistenz genau das zu machen, nämlich Bonbons 😅
Glasgeflüster
oh nein- das ist ja schade!!! Habt Ihr sie tatsächlich noch verwerten können????
Peggy
Liebe Britta, ich war im zeitigen Frühjahr auch auf Löwenzahnblütensuche. Das ist hier am Stadtrand immer etwas schwierig. Zum Einen gibt es kaum welche (liegt wohl am dauernden Mähen der Siedlungswiesen) und zum Anderen ist es in Hundeauslaufgebieten auch nicht so prickelnd, Blüten zu sammeln. Letztendlich habe ich doch einen üppig bestandenen Wiesenrand abseits der Hundewege gefunden (sozusagen zwischen dem letzten Siedlungsflecken und vor dem ersten Dorf). Dieses Mal habe ich versucht, eine Hollandaise mit Löwenzahnblüten zu aromatisieren, was aber an meinen mangelnden Hollandais-Herstellungskünsten scheiterte. Wir haben das Ganze dann als ein Arte Rührei gegessen, in das ich noch weitere Blüten warf. In Omelett und Gratin hatte ich auch schon mal Löwenzahnknospen. Und einen Sirup hatte ich auch schon mal gekocht. Sehr fein an Desserts!
Glasgeflüster
oooh liebe Peggy, das mit der HOllandaise klingt ja sehr verführerisch! Lass dich nicht unterkriegen, das “Rührei” war besatimmt sehr lecker udn man kann es ja nochmal probieren, oder?