{Werbung- unbezahlt}*
Seit längerem folge ich auf Instagram schon dem Kanal der lieben Szilvia und Max, die die Firma „Albknoblauch“ ins Leben gerufen haben. Die beiden bauen Knoblauch an und verarbeiten ihn auf höchst leckere Weise.
In ihrem Shop findet man von Pesto über Pickles bis hin zur goldenen Milch Paste mit Knoblauch wirklich alles, was das Gläschenherz begehrt.
Wie ich auf die beiden gekommen bin? Ich habe im Internet auf amerikanischen Seiten immer wieder von „Garlic Scapes“ gelesen und war so interessiert daran, weil sie einfach so hübsch aussehen und lecker zu verarbeiten sind. Da habe ich mich vor einiger Zeit mal dran gemacht, herauszusuchen, wie diese Dinger in Deutschland genannt werden und wo man eventuell da dran kommen könnte. Ich fand heraus, dass man sie hier „Knoblauchstängel“ nennt und kam bei der Suche sofort auf der Seite von Albknoblauch raus.
Die beiden waren dieses Jahr so lieb und haben mir einen ganz großen Strauß Knoblauchstängel zukommen lassen. Hmmmmm, wie dieses Paket duftete. Ebenso erhielt ich von ihnen ein Gläschen der leckeren eingelegten Knoblauchstängel, die man schon fertig „gepickled“ bei ihnen im Shop kaufen kann. Super lecker- und zugegeben: ich habe dann gar nicht gewagt, das Ganze nachzumachen. Ich kann es ja schließlich bei Interesse jederzeit nachbestellen!
Darum war die Frage- was könnte denn Frau Glasgeflüster anfertigen? Und ich bin auf eine ganz einfache Idee gekommen! Warum aus den Knoblauchstängeln nicht ein Würzsalz herstellen? Und ich sage euch- was für eine Farbe, was für ein Geruch, was für eine superleckere Würze!
Nachdem ich erst eine Portion angefertigt und gleich ausprobiert habe, konnte ich nicht widerstehen, auch noch eine zweite Fuhre hinterher zu machen. Davon wird eventuell auch das eine oder andere Gläschen als Geschenk den Besitzer wechseln, denn das wird ein fantastisches Mitbringsel, sage ich euch!
Nun aber noch ein paar Infos zum Knoblauchstängel an sich:
Leider sind die Kringel hier in Deutschland nicht ganz so einfach zu bekommen-Albknoblauch verarbeitet alles selber und kann somit auch keinen Versand anbieten (ist ja auch mit frischen Lebensmitteln, die schnell „welk“ werden, etwas schwierig…). Daher gebe ich Garten-Honk euch jetzt mal ein paar Tipps, die ich zugegebenermaßen im Netz für euch zusammengesucht habe.
Wenn Ihr selber Knoblauchstängel ernten wollt, ist es scheinbar gar nicht so schwer: selbst angepflanzter Knoblauch treibt ungefähr um den Juni herum einen ziemlich festen Stängel aus, der empfohlen wird, abzuschneiden damit die gesamte Kraft der Pflanze in die Knolle gehen kann. Und DAS sind dann genau die Knoblauchstängel, oder „garlic scapes“. Habt Ihr Knoblauch im Garten? Dann schaut doch mal nach diesen Geniesserstängeln!
Ich habe aus den Knoblauchstängeln auch zusätzlich noch ein ganz wunderbares Pesto hergestellt- würde euch dazu auch ein Rezept interessieren? Das könnte ich euch demnächst auch nochmal posten, wenn Interesse besteht- kommentiert doch einfach mal bitte!
*= ich habe hier lediglich die Knoblauchstängel und zwei Gläser eingeweckte Stängel von Albknoblauch gestellt bekommen, keinerlei Bezahlung oder ähnliches.
Zutaten:
Knoblauchstängel Salz
Zutaten
- Knoblauchstängel 3 Teile
- Meersalz 2 Teile
Anleitungen
- Knoblauchstängel waschen und gut abtrocknen. Wer das Salz richtig schön knallgrün haben möchte, schneidet alles ab, was zu dunkel ausfällt. (Zum Beispiel die sich am oberen Teil bildenden „Blüten“, die leicht rötlich schimmern.)
- Die Stängel grob kleinschneiden und in einen Mixer („food processor“) geben. Nun die Menge einmal so fein es geht hacken.
- Dann das Salz hinzufügen und erneut durchmixen. Es bildet sich eine Masse, die einem Schaum gleichkommt.
- Nun verteilt man diese Masse so dünn nur irgend möglich auf Backpapieren und legt sie in die Etagen eines Dörrautomaten. Dort werden sie nun 4-5 Stunden getrocknet, bis die Masse wirklich komplett durchgetrocknet ist. Seid da wirklich ganz pingelig, denn jede mini Menge Feuchtigkeit im Glas wird sie schneller schimmeln lassen.
- Am Ende der Trockenzeit kann man die Salzschichten vom Backpapier lösen und zerkrümeln. Wenn Ihr das Salz in der Salzmühle verwenden wollt, könnt ihr es mit Mörser und Stößel einfach grob zerstampfen. Um ein streufähiges Salz zu erhalten, solltet Ihr es in einer Kaffee- oder Kräutermühle einfach fein mahlen.
- Nun in Gläser füllen und trocken aufbewahren.
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Sabine Baur
Hallo, ich finde die Idee für ein Knoblauchstängelpesto super. Würde mich sehr über ein Rezept freuen. Bisher wußte ich nie, was ich mit diesen “Kringeln” anfangen soll.
Liebe Grüße Sabine
Glasgeflüster
Hallo liebe Sabine,
danke für die Rückmeldung, dann werde ich das auch mal posten!!!
Liebe Grüße
Britta
Anne
Psssst: das ist sooooo lecker
Tina
Das liest sich total interessant. Und sieht auch klasse aus. Wieder etwas Neues kennen gelernt. Danke dafür : D
Glasgeflüster
so so sooo gerne Tina!
Sigrid
Das sieht richtig lecker aus! Muss ich gleich mal Stängel im Garten suchen gehen… Und das Pesto wäre auch sehr toll, ich liebe alles mit Knoblauch! Ich war bei der Umfrage ja eigentlich Team Kimchi aber jetzt freu ich mich sehr über dieses Rezept, danke!
Glasgeflüster
Hallo liebe Sigrid,
hihi, ja auch “team kimhci” hat sich bestimmt an den Knoblauchstängeln erfreut. Aber es hat dann ja auch nicht lange gedauert, bis das Kimnchi kam 🙂
Liebste Grüße
Britta
Nabiha
Liebe Britta,
Ich fund’s eine super Idee! Leider müsste ich dafür auf genügend Sonne warten. Im Backofen ‚darf‘ ich sowas nicht mehr machen. Mein Mann hat mich so sehr gehasst nach den gefühlten tausend Ladungen Bärlauchsalzes 🤣 das ganze Haus hat sooo doll gerochen.
Aber ich finde die Idee total super. Mal sehen, ob ich bei meiner Freundin (baut Demeter-Gemüse an), Deinen Tipp weitergeben kann. Die müsste ja bestimmt welche haben.
Glasgeflüster
Hey liebe Nabiha,
oooops- so ein Verbot ist aber auch gemein 😉
Für deine Freundin ist das dann bestimmt super interessant- danke dass Du das weitergibst!
Liebe Grüße
Britta
Yvonne
Ach, so heißen die. Ich habe sie Knoblauchknospen genannt, da daraus die Knoblauchblüten wachsen. Wir haben jede Menge davon im Garten und ich brate zurzeit einige davon zusammen mit geerntetem Gemüse an. Sehr lecker. Eingelegte Knoblauchstängel klingt interessant und das Salz ebenfalls … das müsste man doch mal probieren.
Glasgeflüster
Hey liebe Yvonne,
haha- ja ich habe ja auch laaaange gesucht, bis ich die richtighe Bezeichnung gefunden habe, kann also deine “Verwirrung” gut verstehen!
Freue mich riesig, dass ich Dir ein wenig Inspiration dafür liefern konnte!
Liebe Grüße
Britta
Sabine
So, endlich mal meine Knoblauchstängl nach deinem Rezept verarbeitet, puh, das ist ja schlimmer als Zwiebelschneiden, konnte gar nicht mehr aus den Augen gucken. Jetzt dörrt es im Backofen, bin gespannt.
Schon mal Danke fürs Rezept, ich freue mich, wenn ich alles verarbeiten kann.
Liebe Grüße Sabine
Glasgeflüster
Hey liebe Sabine,
stimmt, darauf hätte ich dich vorbereiten müssen- mir ging es tatsächlich ähnlich 😉
Aber die Tränen lohnen sich!!!
Hab ein tolles Wochenende und ich sende Dir liebe Grüße
Britta
sabine
Hallo Britta,
Ohje, das zieht Kreise. Jetzt hab ich mir gerade von einer Nachbarin den Dörrautomaten geliehen, weil das im Backofen ja doch ein bisschen umständlich ist (Zeit, Energie). Also wahrscheinlich das nächste Gerät, das unbedingt einziehen muss 🙂
Und viele Grüße von meiner Familie, die noch nicht weiß, ob sie den Knoblauchduft im ganzen Haus und bis in den Garten gut finden soll, lol.
LG Sabine
Mo
Als ich vor 4 Jahren meinen Garten bekommen habe, wusste ich, ich will Knoblauch pflanzen. Dieses Jahr hat es dann endlich funktioniert und es wüchsen und wachsen auch überall diese Stängel. Nachdem ich Google befragt habe hieß es, abschneiden damit der Knoblauch ordentlich wächst. Aber zum Wegschmeissen waren mir die Stängel einfach zu schade. Also habe ich wieder gegooglet und herausgefünden, dass diese Stängel essbar sind. Habe es gleich mit Pesto probiert. Lecker! Ich habe sie auch gebraten. Doch dies war mir zu hart. Entweder waren die Stängel zu “verwachsen” oder ich muss sie separat vorbraten. Werde ich nächstes Jahr testen.
Das Salz aber ist eine prima Idee. Ein paar Stängel habe ich noch und werde es dieses Jahr noch machen. Mein Bärlauchsalz geht nämlich so langsam zur Neige. Danke für diese tolle Inspiration.
Gruß an alle KnobiFans
Britta
Hey Mo,
oh das ist ja eine superschöne Story! Danke dass Du sie teilst! Ich könnte mir vorstellen, dass man die Stängel vor dem Braten evtl leicht anblanchieren müsste?
Ich wünsche dir weiter viel Spass udn Erfolg mit deinem Knobi!
Liebe Grüße
Britta