Wie Ihr ja schon bemerkt habt, habe ich einige Rezepte im Repertoire, die ich zwar immer wieder mache, aber bei denen mir die Blogbeiträge gar nicht mehr gefallen. So auch bei meinem Feigensenf.
Nachdem ich von meiner Nachbarin einen großen Haufen frische Feigen aus ihrem eigenen Garten bekommen habe, war ich überfordert, was ich damit anfangen soll. Schlussendlich fiel dann meine Wahl auf den Feigensenf, den ich schon einige Zeit mal überarbeiten wollte.
Es sind nicht nur ein paar schöne neue Fotos dabei herausgekommen, sondern ich habe das Rezept jetzt auch ein wenig verändert. Und zwar hat sich das eigentlich aus einer Not heraus entwickelt: mein erster Versuch, gestern den Feigensenf nachzukochen ist kläglich in die Hose gegangen. FÜNF Minuten habe ich den Senf nicht im Auge gehabt, und zwack- war er schon angebrannt. Nun ja, da war dann auch mein Balsamico Essig aufgerbaucht, den ich ursprünglich dafür eingeplant hatte.
Kurzerhand habe ich einfach den Essig weggelassen dun eher eine senfige Marmelade aus den süssen Früchtchen hergestellt. Sie schmeckt immernoch hervorragend zu Käse und ist jetzt noch ein bißchen samtiger. Ach ja: und sie ist natürlich jetzt nicht angebrannt 🙂
Wenn Ihr mögt, schaut doch bitte mal hier rein- da ist der Original Post (Original Text mit neuen Fotos). Das Rezept ist bereits angepasst! Ich freue mich übrigens auch riesig über Kommentare oder Fragen unter jedem Blogpost!
Als letztes muss ich euch aber noch mein Lieblingsbild aus dem Ursprungs-Feigensenf-Post zeigen. Auch wenn es meinem Fotostil heute nicht mehr entspricht, so sind doch die kleinen Fingerchen von unserem “kleinen Mann”, der heute so gar nicht mehr richtig klein ist, mit drauf… Darum darf das Foto nicht wegkommen 😉
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Larissa
oh wie toll!! DAS habe ich gesucht (ohne es zu wissen) 😀 Danke!
Laila
Liebe Britta
Ich bin soeben auf dein Feigensenf Rezept gestossen. Ich möchte gerne einen fruchtigen Senf – an Stelle von Feigen eventuell mit Äpfeln – herstellen. Nun bin ich etwas verunsichert: Einerseits soll der Senf beim Vermahlen nicht zu heiss werden. Andererseits wird er später mit den Früchten zusammen gekocht? Wird die ganze Masse dann nicht bitter? Oder ist dafür zu wenig Senf enthalten?
Ich habe letzte Woche zum ersten Mal versucht, Senf herzustellen und habe den kochenden Essig-Zucker Sud über die gemahlenen Senfkörner gegossen. Das Rezept, das ich hatte, sah dies so vor.
Leider schmeckte der Senf danach extrem bitter. Auch wenn er noch durchziehen soll, wird diese Bitterkeit vermutlich nicht mehr komplett verschwinden.
Mein zweiter Versuch, bei dem ich mit kalten Zutaten gearbeitet habe, gelang deutlich besser.
Hast du Erfahrung mit der Herstellung von Senf? Kennst du die Problematik der entstehenden Bitterkeit im Zusammenhang mit hohen Temperaturen? Wie würdest du vorgehen?
liebe Grüsse aus der Schweiz und eine frohe Weihnachtsszeit
Laila
Glasgeflüster
LIebe Laila,
mir sind irgendwie einige KOmmentare “durchgerutscht”, sodass ich sie nicht beantwortet habe- leider zählte Deiner auch dazu, besodners schade, da er doch so ausführlich geschrieben war. Ich hoffe, du bist nicht allzu böse.
Jetzt möchte ich aber dazu Stellung nehmen:
Du hast Recht. Ich muss sagen, dass ich bei dem Feigensenf noch nie das Problem hatte, dass er biter wurde. Grundsätzlich ist es auch so, dass das “Überhitzen” nicht zu BItterkeit führt, sondern dazu, dass die Schärfe im Senf verloren geht. Tja, was soll ich sagen, das widerspricht sich tatsächlich.
In diesem Fall ist der Feigensenf ja eher eine Art Marmelade, der etwas Schärfe hinzugegeben wird, aber für einen waschechten Senf iost das Erhitzen nicht gut.
Dieses Rezepzt hier ist schon seit langem auf meinem Blog udn ich sehe es jetzt angesichts deines KOmmentares auch etwas skeptisch.
Wie gesagt, ich hatte bisher immer Glück, vielleicht habe ich die Masse auch einfach genau unter 50 Grad erhitzt (was schon ein Glücksfall wäre, wenn ich das geschafft hätte…)
Danke für deinen Hinweis- ich werde das eventuell nochmal testen und danach umschreiben….!
Ganz liebe Grüße
Britta