Ich habe im Garten immer gerne Kapuzinerkresse- sie wächst so schön und hat einfach ganz wunderhübsche Blüten (die sich ja auch essen lassen…). Kurz gesagt, anzusehen ist sie schön, aber so eine richtige Funktion hat sie bei uns meist nicht. Ich schmeisse die Blätter immer gerne mit in den Salat und die Blüten kommen gerne als Deko auf den Teller. Aber jetzt war es so weit, die Kresse hatte sich mal wieder massiv ausgebreitet. Darum habe ich mir für mich, uns und euch ein Kapuzinerkressepesto ausgedacht. Und los geht es…
Letztlich lassen sich aus allem essbaren Grünzeug ja wirklich leckere Pestos herstellen, die ihr über Tomate-Mozzarella geben könnt, mit denen Ihr Nudeln zu einer schnell gemachten Mahlzeit aufpeppen könnt und/oder auf Brot machen sich diese auch gut!
So mag ich zum Beispiel das klassische Ruccola Pesto oder auch das Minzpesto ist bei uns total beliebt.
Probiert euch mal durch die möglichen Varianten und sagt mir, ob Ihr dieses Kapuzinerkressepesto auch so gerne mögt wie wir! Es ist ein bißchen kräftiger, würziger und soooo schön dunkelgrün! Die Farbe hat mich eigentlich am meisten beeindruckt. Denn wo Kapuzinerkresse eigentlich etwas heller als Ruccola erscheint, ist doch das Pesto viel dunkler geworden. Faszinierend. Meine beiden Kerle haben bestätigt: es ist ganz schön “knoblauchig” das Kapuzinerkressepesto. Wenn Ihr da snicht so gerne mögt, reduziert die Menge an Knoblauch ruhig ein wenig!
Woraus macht Ihr denn am liebsten euer Pesto?
Kapuzinerkressepesto
Zutaten
- 50 g Kapuzinerkresseblätter
- 60 g Parmesan
- 30 g Cashewbruch
- 2 Prisen Salz rund 2g
- 2 Zehen Knoblauch
- 60 ml gutes Olivenöl + etwas mehr für die oberste Schicht
Anleitungen
- Blätter waschen und gut abtrocknen. Knoblauch schälen und fein hacken. Parmesan grob in Stücke hacken.
- Nun alle Zutaten bis auf das Öl in einen Foodprozessor geben und zuerst einmal zu einem Brei pürieren. Nun nach und nach das Öl zugeben, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Es könnte ein bisschen weniger oder auch mehr Öl benötigt werden, je nach dem, wie flüssig die breiige Masse von sich aus schon ist.
- In ein steriles Glas geben und im Kühlschrank aufbewahren. Um das Pesto 2-3 Wochen im Kühlschrank lagern zu können, sollte man darauf achten, dass es nur mit sauberem Löffel entnommen wird und dass sich immer eine Schicht öl auf dem Pesto befindet, damit sich kein Schimmel bilden kann.
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Ursula
Hallo Britta,
vor ca. 2 Wochen habe ich dieses Pesto mit Blättern aus meinem Garten ausprobiert und war schwer begeistert.
Leider gaben meine Kressepflanzen nicht viel mehr her, weil es uns aber so gut geschmeckt hat, habe ich eine Kleinanzeige aufgegeben, ob jemand Kapuzinerblätterblätter abzugeben habe. Es meldete sich tatsächlich prompt jemand aus dem Nachbardorf, von wo ich mit 700 g Blättern wieder heimging – jetzt habe ich 2.6 kg Pesto und weiß genau, was ich u.a. zu Weihnachten verschenke…..
Danke für diese tolle Insipration!
Glasgeflüster
Wow da hast du aber eine Menge Pesto gemacht liebe Ursula!
Frierst du das Pesto ein zum Verschenken?
Liebe Grüße
Britta
Ursula
Ja genau, ich habe es in kleinen Portionen eingefroren, um es dann später abzufüllen – es nur im Kühlschrank zu lagern habe ich mich nicht getraut, ist ja doch noch eine Zeit bis zum Fest.
Britta
Ja genau- den Tipp wollte ich dir nämlich noch mitgeben- so lange würde ich es nämlich auch nicvt im Kühlschrank aufbewahren…
Gaaanz viel Spass beim Verschenken!
Ursula
Update: Ich hatte das Pesto in kleinen Portionen eingefroren und jetzt zu Weihnachten aufgetaut, in Gläschen abgefüllt und verschenkt: Keinerlei Qualitätseinbuße, die Beschenkten haben sich alle riesig gefreut und waren begeistert.
Ich hatte mir selbst eine Portion aufgetaut, die sich im Kühlschrank gut weiterhält – allerdings wird die nie alt, weil es einfach so genial lecker ist.
Glasgeflüster
Das ist ja klasse Ursula,
danke dir so sehr für diese Rückmeldung- dann haben wir diese Frage nämlich auch mal beantwortet! Toll, dass es geklappt hat!
Ganz liebe Grüße udn einen guten Rutsch,
Britta