Neulich habe ich bei Instagram eine Umfrage gemacht, was sich so für Rezepte gewünscht werden. Und da wurde unter anderem erwähnt, dass dringend Saucen udn Beilagen zum Raclette gewünscht werden. Darum habe ich mir was mit Cranberries ausgedacht. Nämlich einen Cranberry Ketchup.
Nachdem ich von dem Kirschketchup und dem Rhabarberketchup so begeistert war, konnte ich doch die Serie nur weihnachtlich fortsetzen, oder?
Die Cranberries machen den Ketchup ein wenig herb, was hervorragend zu Käse passt, oder eben auch zum klassishcen Fondue. Allerdings kann ich ihn mir auch gut zu allen Wildgerichten vorstellen. Es gibt doch zum Beispiel auch so tolle Wildschweinbratwurst. Aaahhh, ich hätte jetzt nicht anfangen dürfen, daran zu denken… Jetzt wo ich diesen Beitrag schreibe, ist es elf Uhr nachts und eine Bratwurst ist leider überhaupt nicht in Sicht!
Bring mir einer eine Bratwurst, eine Rehkeule oder vielleicht ein Lammcarree? JETZT bitte? den Cranberry Ketchup hab ich schon hier!
Puh, wartet, ich konzentrier mich kurz…
Gut, weiter geht´s:
Soweit ich weiß, seid Ihr ja auch immer interessiert, wenn bei mir mal was schief geht udn da habe ich hier auch gleich ein “learning” für euch, denn bei diesem Rezept habe ich mal wieder gedacht, ich wäre schlauer als ich selber.
Immer wieder predige ich, dass genug Platz im Glas gelassen werden soll, wenn es sich um breiiges Einkochgut handelt. DIES HIER IST BREIIIG! (ich habe das nicht groß geschrieben, um euch anzuschreien, sondern um es mir selber hinter die Ohren zu schreiben!)
Lange Geschrichte kurz: ich habe die Gläser zu voll gefüllt und es ist genau das passiert, was ich sonst immer anführe als worst case: der Brei ist duch den Zwischenraum zwischen Glas und Gummer rausgedrückt. Naja genau das ist nämlich fatal: die Gläser sind dann zu, aber nicht weil sich so ein tolles Vakkum gebildet hat, sondern weil sie schlicht udn einfach zugeklebt sind!
Der Cranberry Ketchup ist in diesem Fall quasi der ultimative Sekundenkleber 🙁 Darum, ich sag euch: hört auf mich! Auch wenn ich es selbe rnicht immer tu (hier ein gackerndes Lachen einblenden!).
Nachdem ich euch nun vorgewarnt habe, seid Ihr gewappnet für das Rezept! Ich hoffe, dass Euch der Cranberry Ketchup schmeckt und vielleicht wollt Ihr ihn ja auch als Weihnachtsgeschenk bei euren Lieben unter den Weihnachtsbaum legen?
Viel Spass dabei!
Cranberry Ketchup
Zutaten
- 400 g frische Cranberries
- 1 rote Zwiebel
- 2 Zehen Knoblauch
- 1 Stck Ingwer ca 3g
- 170 g brauner Zucker
- 50 ml guter Balsamico
- 30 ml weißer Balsamico
- 1 Bio Orange
- 4 Körner Piment
- 4 Nelken
- 1 TL Zimt
- 200 ml Wasser
- 1 TL Salz
- Pfeffer
- 1 TL geräuchertes Paprikapulver
Anleitungen
- Cranberries waschen, Zwiebel schälen und fein würfeln, Knoblauch und Ingwer ebenfalls.
- Von der Orange die Schale ganz dünn abschälen und etwas kleinschneiden (oder abreiben).
- Piment und Nelken im Mörser oder einer Gewürzmühle fein reiben.
- Nun alle Zutaten in einen Topf geben und aufkochen. Unter ständigem Rühren bei mittlerer Temperatur so lange köcheln, bis die Cranberries weitestgehend zerkocht sind. Nun mit einem Pürierstab fein pürieren. Sollte die Masse zu dick sein, mit einem kleinen Schluck Wasser oder Orangensaft (nach Geschmack) verdünnen.
- In Weckgläser füllen, mit Deckeln, Gummiringen und Kemmen verschliessen und 30min bei 90°C einkochen. Wie immer die KLemmen erst entfernen, wenn die Gläser komplett ausgekühlt sind.
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Corinna
Ach, wie lekcer! So eine Rehkeule würde ich auch nehmen gleich mit dem Ketchup dazu! 🙂