Letzte Woche habe ich euch die eingelegten Radieschen vorgeschlagen und ganz in Cliffhanger-Manier gesagt, dass Ihr auf keinen Fall die Blätter entsorgen dürft. Und diese Woche machen wir daraus nun endlich was: ein Radieschenblätterpesto!
Das ist wirklich sensationell lecker und soooo schön grün!
Könnt Ihr euch noch erinnern? Vor einiger Zeit habe ich euch mal ein Pesto aus Mairübchenblättern angeboten. Das finde ich auch heute immer noch toll- und so kam es zu der Idee, das ganze auch noch mal mit Radieschenblättern anzurichten. Die haben wir hier nämlich weitaus öfter “übrig”! Radieschen kaufe ich tatsächlich ziemlich oft. Ich mochte schon immer diese kleien Biester zum Abendbrot- ob scharf oder nicht erfährt man ja immer erst, wenn man hineingebissen hat- das lieb ich so.
aber ich schaffe es enfach nicht, sie selber zu ernten. Komisch- obwohl sie immer so als Anfängergemüse angeboten werden, sind sie bei mir noch nie was geworden.
Drückt Ihr mir die Daumen? Ich habe es dieses Jahr mal wieder versucht, welche im Hochbeet anzupflanzen. Mannmannmann bin ich gespannt- ob ich dieses Jahr ENDLICH mal Glück habe! Habt ihr eventuell irgendwelche Tipps für mich, wie ich es geschehen lassen kann, dass ich endlich mal diese leckeren kleinen roten Knollen selber ernten kann?
So nun zurück zum eigentlichen Thema Radieschenblätterpesto: Eigentlich kann man fast aus allem essbaren Grünzeug in irgendeiner Form Pesto machen. Am Liebsten mag ich ja mein Minzpesto, aber auch das klassische Ruccola oder auch Basilikum Pesto ist echt fein. Ich mag Pesto tatsächlich am liebsten klassisch auf Tomate Mozzarella, aber auch Blätterteigschnecken mit Pesto und zartschmelzendem Käse gefüllt sind hier wirklich nicht lange auf dem Teller.
Und letztere habe ich neulich gerade mit dem Radieschenblätterpesto angerichtet- ein Kracher! Nun spanne ich euch abe rnicht länger auf die Folter: hier kommt das Rezept!
Radieschenblätterpesto
Zutaten
- 1 Bund Radieschenblätter ca 80g
- 1 Zehe Knoblauch
- 120 ml Olivenöl
- 30 g Cashewkerne
- 1/3 TL Salz
- 40 g Parmesan
Anleitungen
- Radieschenblätter gut waschen und mit einer Salatschleuder richtig trocken schleudern.
- Erst grob hacken und dann in einen Foodprocessor geben.
- Knoblauch schälen und grob hacken- ebenfalls zu den Blättern geben. Den Parmesan auch reiben udn dazu geben. Nun Öl und Salz ebenfalls hinzugeben. Alles so lange pürieren, bis eine feine Sauce entstanden ist.
- Zur Aufbewahrung das Peso in ein sauberes Glas füllen, eine Schicht Öl oben drauf giessen und das Pesto in den Kühlschrank stellen.
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Corinna Hein
Das ist ja mal eine coole Idee! beim nächsten Mal landen die Blätter definitiv nicht auf dem Kompost.
Britta
ja genau- das fand ich nämlich auch! alles, was man nicht entsorgen muss, macht mich echt glücklich!