Du meine Güte- wie oft wurde ich bitte schon darauf angesprochen, ob ich ein Bärlauchsenf Rezept auf meinem Blog habe? Wie oft bitte?
Und? Hatte ich? Nö. Einfach nö. No Bärlauchsenf nowhere!!!! Was ne Schande sage ich euch!
Aber diese beende ich nun endlich heute! So! Liebe Welt- hier hast Du nun deinen Glasgeflüster Bärlauchsenf!!! haha!!!! Und er riecht- soooooooo lecker! Ihr werdet es schon sehen, wenn Ihr ihn nachmacht. Ähm kurze Frage für eine Freundin: warum hab ich das denn bitte vorher noch nie gemacht? Hä?
Also ich muss alleine schon sagen, dass mir die Zubereitung schon bannig Spass gemacht hat. Denn der Prozess, die Flüssigkeiten und den Bärlauch zu vermengen, der belohnt einen für jede Mühe! Die Farbe Leute, ich sag euch- hier ist kein Fotoshop im Spiel!!!!
Schaut euch das bitte an:
(by the way: nur falls es jemals jemanden interessiet hat: ich benutze gar kein Photoshop, hihi)
Ach ja, eine Sache würde ich euch gerne noch mitteilen: in der letzten Zeit hatte ich oft Kommentare und Nachrichten, in denen es darum ging, dass Bärlauch ja nicht überall zu finden/pflücken sei. Und für diese armen, wollte ich gerne den Tipp geben, dass der eine der zwei riesigen Discounterketten (in diesem Fall nicht die beiden Brüder mit dem blauen A) zu dieser Zeit BioBärlauchblätter verkauft. Sie sind erschwinglich und für dieses Rezept für ein Glas Bärlauchsenf benötigt Ihr sogar nur ein halbes Bund (psssst- ich habe da noch einen Verwendungszweck für euch in Petto- nächste Woche gibt es noch ein Rezept mit Bärlauch!!!).
Vielleich hilft es ja der einen oder anderen, die das so gerne mal nachmachen wollen, aber keinen Wald oder Bärlauchfeld in der Nähe haben!
Noch etwas wichtiges zum Senf (auch wenn ich mich in jedem Senfrezept wiederhole- es ist enorm wichtig!):
Senf ist direkt nach dem Anrühren wirklich unerträglich scharf! Daher widersteht dem Drang, ihn gleich probieren zu wollen! BITTE! Das gilt eben auch für diesen Bärlauchsenf! Die Schärfe wird erst einige Zeit später (2-3 Wochen) weggehen udn der Senf geniessbar und lecker!
Und wer jetzt immer noch nicht genug Bärlauch hat, der probiert nochmal dieses Öl– es ist einfach der Knaller!
Bärlauchsenf
Zutaten
- 50 g Bärlauchblätter frisch
- 125 ml Wasser
- 125 ml Reisessig Kräuter-oder Weißweinessig passen auch!
- 150 g gelbes Senfmehl (optional 150g gelbe Senfköner, gemahlen)
- 25 g Honig
- 15 g Salz
Anleitungen
- Wenn Senfkörner verwendet werden, müssen diese vorab zu einem Pulver gemahlen werden. Dabei darauf achten, dass die Temperatur nicht zu heiss wird, denn dies macht den Senf nachher bitter. Lieber beim Mahlen immer mal eine kurze Abkühlpause einlegen.
- Bärlauch waschen und abtrocknen. Dann gtrob in Stücke schneiden und in einen Mixer oder Foodprocessor geben.
- Nun Essig, Wasser, Salz und Honnig hinzugeben und so lange mixen, bis eine grüne Flüssigkeit fast ohne Blätter-Stücke entstanden ist.
- Diese nun mit dem Senfmehl vermengen. Zuerst ist die Masse recht flüssig, nachher quillt das Senfmehl auf und es wird breiig.
- Den Senf nun in ein sterilisiertes Glas füllen und gut verschließen.
- Einen Tag bei Zimmertemperatur anfermentieren lassen und danach in den Kühlschrank geben. HIer muss der Senf zwei bis drei Wochen nachreifen, damit er seine anfänglich bissige Schärfe verliert.
- Der Senf ist, wenn er im Kühlschrank aufbewahrt wird und nur mit einem absolut sauberen Löffel entnommen wird, mindestens ein Jahr (wenn nicht noch länger) haltbar.
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