Puuuuh da habe ich jetzt aber lange gesucht, bis ich das richtige Suchwort für diesesn Beitrag herausgefunden hatte! Denn dieses Rezept ist schon etwas speziell. Was sollte ich bloss schreiben?
- “Gurkenpickles” ist wieder so eine d-englische Lösung.
- Gewürzgurken sind es wirklich nicht.
- Gurkensalat in Sojasauce stimmt auch nicht, denn einen Salat stelle ich mir anders vor.
- “asiatische Gurken” find ich immer doof. Das wäre ja das gleiche wie “Europäische Nudeln”, oder?
- Und “eingelegte Gurken in Soja sauce und mit Schnittknoblauch”- das war mir zu sperrig…
Na gut, die Lösung die jetzt drüber steht ist also eher eine Krücke. Aber egal- ich weiß ja, dass Ihr so treu seid, Ihr findet mich schon irgendwie, oder?
Jetzt aber mal zu den Fakten: ich ertappe mich immer wieder, wie ich diese Minigurken im Supermarkt in den Einkaufswagen lege. Warum hat alles, was so in Miniatur daher kommt immer so eine Anziehungskraft auf mich? Ich finde die zum Mitnehmen so super (jetzt kommt mir nicht mit “man kann doch eine große Gurke auch in Stückchen schneiden!” DAS IST NICHT DAS SELBE WIE EINE MINIGURKE!!!)
Und immer wieder frage ich mich, ob man die nicht auch irgendwie einmachen könnte. Vorausgeschickt: zum Einkochen eignen sie sich wirklich nur bedingt, weil sie nicht so schön fest wie die richtigen Einlegegurken sind. Wenn so lange der Hitze ausgesetzt, werden die hier wirklich schlappi und schwabbelig (been there done that).
Aber neulich ging mir durch den Kopf, ein “Quick pickle” müsste damit doch gehen!
Ihr möchtet jetzt sicher erstmal wissen, was quick pickles sind? Das sind Eingelegt Leckereien, die schon ganz schnell genießbar sind, nicht viel Einkochaufwand benötigen und dafür dann aber leider eben auch nur im Kühlschrank und nicht so mega lange haltbar sind. Sie werden daher auch Kühlschrankpickles genannt. Meine Radieschen sind auch so ein Quick Pickle!
Bei diesem Rezept hier handelt es sich um eine Anlehnung an asiatische Gurkenpickles, wie zum Beispiel diese japanischen, oder diese chinesischen. Aber eben auch nur eine Anlehnung- ich habe mich inspirieren lassen und mir dann meine eigene Mischung zusammengestellt. Ist also wirklich kein Anspruch auf DAS Originalrezept!
Wie schmecken denn diese Gurkenpickles? Sie sind nicht so sauer, wie wir in der deutschen Version saure Gurken kennen. Sie sind eher herzhaft-salzig durch die Sojasauce mit einem kleine nsüß-sauren Kick am Ende. Wir sind begeistert. Es ist mal was komplett anderes udn die wird es sicher immer mal wieder bei mir geben!
Ich bin wirklich richtig gespannt, wer von euch sich traut- berichtet doch mal, wie sie euch geschmeckt haben!
Gurkenpickles in Sojasauce
Zutaten
- 50 g Zucker
- 125 ml Sojasauce
- 125 ml Reisessig
- 250 ml Wasser
- 10 Stck Snack Gurken
- 1 kleine Peperoni getrocknet
- 1 handvoll Schnittknoblauch alternativ Schnittlauch (oder auch Bärlauch)
Anleitungen
- Gurken waschen. Dann die Enden kurz abschneiden und die Gurken in ca 1cm dicke Scheiben schneiden.
- Von der Chilli 3-4 Scheibchen abschneiden.
- Schnittknoblauch (oder Schnittlauch) in ca 3-4cm lange Streifen schneiden.
- Alles in ein sterilisiertes Glas schichten.
- Nun die Flüssigkeiten und den Zucker verrühren und aufkochen.
- Kochendheiß über die Gurkenmischung gießen. Den Deckel des Glases aufschrauben und das Glas bei Zimmertemperatur auskühlen lassen. (gerne auch über Nacht). Am nächsten Tag in den Kühlschrank stellen.
- Nach einem Tag sind die Pickles schon sehr lecker! Sie lassen sich zwei bis drei Wochen im Kühlschrank aufbewahren, wenn man auf absolute Sauberkeit achtet.
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Anne S.
Ich bin begeistert, das ist eine super Idee, danke. Ich kaufe diese kleinen Gurken nämlich auch gern.
Britta
oh das freut mich riesig! Danke dir so sehr für die Rückmeldung!